Datenrettung-Software kann helfen. Manchmal.

Sind wichtige Dateien auf Rechnern nicht mehr auffindbar oder beschädigt, kommen dafür mehrere Gründe infrage: zum Beispiel Computerviren oder Programmfehler. Vielleicht wurden die Dateien auch versehentlich gelöscht und anschließend aus dem virtuellen Papierkorb entfernt (z.B. durch ein Tuning-Tool). In solchen Fällen kann Datenrettungs-Software die verloren geglaubten Daten bisweilen ohne allzu großen Aufwand wiederherstellen. Aber Vorsicht: Versuche der Datenrettung mit Software haben bisweilen Erfolg. Sie können rettbare Daten im ungünstigsten Fall aber auch unwiederbringlich zerstören.

Wenn Daten weg sind, dann für immer?

Versehentlich gelöschte Daten landen zunächst einmal im Papierkorb. Sie sind auch dann nicht völlig verschwunden, wenn man sie anschließend aus dem Papierkorb löscht. Man kann im Dateisystem zwar nicht mehr ohne weiteres auf sie zugreifen. Sie bleiben aber vorerst weiterhin auf dem jeweiligen Datenträger gespeichert, werden dort jedoch als Dateien markiert, die überschrieben werden können. Erst durch die Speicherung neuer Daten, verschwinden die gelöschten Dateien irgendwann endgültig. Kurz nach dem Löschen können sie durch Datenrettungs-Software aber oftmals zurückgeholt werden.

Aber Achtung: Sehr vorsichtig sollte man sein, wenn Dateien aus Versehen auf einer Partition gelöscht wurden, auf der sich ein laufendes Windows-Betriebssystem befindet. Windows speichert im Hintergrund systembedingt Daten, ohne dass die Nutzer das bemerken. Im ungünstigsten Fall überschreibt das Betriebssystem dabei genau diejenigen gelöschten Dateien, die wiederhergestellt werden sollen. Dann besteht keine Chance mehr auf eine Datenrettung.

Deshalb umgeht man Windows im Fall eines Datenverlustes am besten und startet die Software zur Datenrettung von einem externen Datenträger aus. Niemals sollte man eine Datenrettungs-Software nachträglich auf einen Datenträger aufspielen, von dem man versehentlich Dateien gelöscht hat. Auch beim Installieren der Software überschreibt man eventuell genau die Daten, die man retten möchte. 

Gute Software hilft nicht nur bei gelöschten Dateien

Wenn man nicht allzu lange mit der Datenrettung wartet und ein paar Vorsichtsregeln beachtet, stehen die Chancen auf eine Wiederherstellung versehentlich gelöschter Dateien mithilfe einer Software relativ gut. Oft hilft Datenrettungs-Software aber auch in anderen Fällen: etwa bei versehentlich formatierten Festplatten sowie bei Defekten durch Computerviren oder Softwarefehler.

Man sollte sich jedoch stets bewusst sein, dass es sehr unterschiedliche Datenrettungs-Software gibt. Oft leistet bereits Freeware gute Dienste. Eine kostenpflichtige Datenrettungs-Software besitzt aber in der Regel mehr Funktionen. Die verschiedenen Softwareangebote zur Datenrettung zu vergleichen, ist daher in jedem Fall sinnvoll.

Achtung: Datenrettung-Software ohne Profis birgt immer ein Risiko!

Als potenzieller Nutzer von Datenrettungs-Software sollte man sich bewusst sein: Wenn Laien eine Datenrettung mit Software versuchen, können sie damit zwar durchaus Erfolg verbuchen. Der Versuch birgt aber das Risiko eines unwiederbringlichen Datenverlustes. Je wichtiger verschwundene oder zerstörte Dateien sind, desto eher sollten Laien deshalb auf Versuche mit einer Software zur Datenrettung verzichten und sofort Profis einschalten.

Profiarbeit kostet natürlich und steht damit im Gegensatz zu eigenen Versuchen einer Datenrettung mit Freeware. Aber Profiarbeit kostet oft weniger, als man denkt. Und sie rettet Daten selbst in vielen Fällen, in denen Software-Lösungen versagen: etwa bei komplexen Hardwarefehlern. Deshalb immer daran denken: Datenretter Claus und sein Team hilft in jeder Situation! Probieren Sie es aus!