Handy-Daten retten: Manchmal müssen Profis ran!

Handy-Daten zu retten, ist öfters nötig als man denkt. Moderne Handys und Smartphones sind oft angefüllt mit Daten wie Musik, Bildern, Videos und Kontakten, die für den Besitzer des mobilen Geräts wichtig sind. Sie sind persönlich! Sind sie plötzlich unerreichbar, ist der Schaden groß. Zum Glück lassen sich Handy-Daten immer retten. Man kann solche Rettungsmaßnahmen selbst durchführen. Und wenn das nicht funktioniert? Dann können Datenretter Claus und sein Team dennoch retten, was unrettbar scheint.

Erst kommt die Analyse. Denn nur so kann man Handy-Daten retten.

Vor jeder Datenrettung steht die Analyse, was konkret passiert ist. Wurde das Handy physisch beschädigt, sodass es nicht mehr funktioniert? Dann ist es möglich, dass sich verloren geglaubte Daten noch unversehrt im internen Speicher befinden. Man erreicht sie aufgrund des Smartphone-Defektes nur nicht mehr. Vielleicht wurden die Handydaten stattdessen versehentlich gelöscht oder ein Handyvirus hat Schäden angerichtet? Auch das sind Fälle, in denen man oft die Handy-Daten retten kann.

Daten wurden gelöscht

Hat man Daten versehentlich gelöscht, kann man sich im besten Fall selbst helfen. Bei einem Android-Smartphone eignet sich dafür zum Beispiel das Programm Android Data Recovery. Zur Nutzung des Programms verbindet man Smartphone und PC miteinander. Anschließend werden Dateien gescannt und lassen sich bestenfalls mit einem Klick wiederherstellen.

Möchte man Handy-Daten retten, gilt aber im Prinzip dasselbe, was auch bei gelöschten PC-Daten gilt: Man sollte möglichst nicht mehr mit dem Gerät arbeiten, bis die Rettungsmaßnahmen abgeschlossen sind. Gelöschte Daten sind zwar noch im Speicher vorhanden, allerdings zum Überschreiben freigegeben. Und je länger und intensiver man mit dem Smartphone bzw. PC weiterarbeitet, desto größer wird das Risiko, dass die zum Überschreiben freigegebenen Daten tatsächlich überschrieben werden. Dann sind sie unrettbar verloren. 

Das Smartphone ist defekt und lässt sich nicht nutzen

Häufige Ursache eines Defekts am Smartphone ist ein Herunterfallen des Geräts. Wasserschäden treten ebenfalls nicht selten auf. Im günstigeren Fall verhindert der entstandene Defekt den Zugriff auf Dateien, die jedoch selbst nicht defekt sind. Bestenfalls hilft dann bereits eine USB Verbindung zwischen PC und Smartphone, macht die Daten wieder sichtbar und erreichbar. Hilfreich kann bei Android-Geräten die aktivierte USB-Debugging-Funktion sein.

Schwächen am Gerät können ebenfalls Fehler verursachen. So kommt es bei manchen Handytypen durch schlecht gelötete Verbindungen zu einem sogenannten bootloop-Fehler. Der Startprozess des Smartphones funktioniert nicht mehr richtig. In solchen Fällen kann es nötig sein, dass Datenretter das jeweilige Gerät auseinandernehmen, den Speicher entnehmen, die Daten – falls möglich – kopieren und mithilfe spezieller Technologie retten.

Virenbefall beim Handy

Neben Defekten können Viren zu Datenverlusten beim Handy führen. Viren und andere Schadsoftware auf dem Smartphone sind keine Seltenheit. Laut einer 2018 durchgeführten repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hatten 35 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer in den vergangenen zwölf Monaten Schadsoftware auf ihrem Smartphone. Auch in solchen Fällen können Datenretter Claus und sein Team oft helfen und verloren geglaubte Handy-Daten retten.

Neben den Handyviren tauchen bisweilen Erpressungstrojaner fürs Smartphone auf. Sie sperren das Smartphone und fordern Geld, um es wieder freizuschalten. Ist die Schadsoftware in der Tarnung als App auf dem Smartphone gelandet, reicht es manchmal aus, das Smartphone im abgesicherten Modus zu starten, um die „App“ dann zu deinstallieren. In anderen Fällen empfiehlt das erfahrene Team von Datenretter Claus wiederum, Profis für eine Datenrettung auf dem Smartphone ans Werk zu lassen.

Erfolgreiches Vorbeugen: besser, als Handy-Daten zu retten!

Grundsätzlich ist es natürlich das Beste, einem Datenverlust vorzubeugen, anstatt Daten retten zu müssen. Zur den vorbeugenden Maßnahmen gehört es, nur Apps von vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen und generell bei der Smartphone-Nutzung gut aufzupassen. Zudem sollten regelmäßige Backups zum Pflichtprogramm gehören.

Falls es dann dennoch einmal zu Problemen kommt, ist Schadensbegrenzung wichtig. Zu Ratschlägen für passende Maßnahmen gehört bei gelöschten Dateien der bereits genannte Hinweis, nicht mehr mit dem Smartphone weiterzuarbeiten. Auch bei Wasserschäden sollte man das Gerät erst einmal nicht mehr weiter nutzen.

Schaltet man das Gerät relativ schnell wieder ein, nachdem es ins Wasser gefallen ist, kann das im Geräteinneren zu Kurzschlüssen führen, die entstandene Schäden weiter vergrößern. Im ungünstigsten Fall wird es so unmöglich, zuvor rettbare Handy-Daten zu retten. Bei einem ins Wasser gefallenen Smartphone ist der Weg zum Datenretter daher ebenfalls oft die beste Wahl.